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Fotohinweis 

Fotos der Preisverleihung

finden Sie unter:
http://www.klimpt.at/download/

List_Preis_2013.zip
Foto: Sabine Klimpt,

Abdruck honorarfrei

 

Presseinformation

15. Februar 2013

 

List Preis 2013:

Tiefgarage statt Parkplatznot


Graz, Herz-Jesu-Viertel: Mehr Platz für die Straßenbahn - Wien: Aufwertung der Parkflächen beim Meidlinger Bahnhof - List Group zeichneten Arbeiten zur Verbesserung der Parksituation aus

 

Bereits zum sechsten Mal vergab die List Group den List-Förderpreis für Projekte, die sich mit dem Thema „Verkehr und Parken in der Stadt“ befassen. Der Preis ging in diesem Jahr an Dipl.Ing. Christoph Franke, BSc. und Architekt DDipl.Ing. Gunther Koppelhuber. 

 

Graz: Bürgerbefragung vor Umbau

 

Die Stadt Graz plant 2018 eine Verbreiterung der Straßenbahn. Dadurch werden in der Sparbersbachgasse im Herz-Jesu-Viertel rund 80 Parkplätze verloren gehen.
Nach Bürgerprotesten gab die Stadtbaudirektion Graz das Projekt „Potenzialabschätzung für eine Parkgarage im Herz-Jesu-Viertel in Graz“ dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen der TU Graz (Univ. Prof. Dr. Ing. Martin Fellendorf und Ass. Prof. Dr. Kurt Fallast) in Auftrag. Christoph Franke führte sie als Masterarbeit aus. 

 

Der Student der Technischen Universität Graz führte detaillierte Anrainerbefragungen durch, erhob die Daten von Parkautomaten und das Parkverhalten der Grazer Kurzparker.

 

Das Ergebnis: Zwei Drittel empfinden die aktuelle Parkraumsituation in ihrem Wohnviertel bestenfalls als durchschnittlich. Eine Reduzierung der Zahl der bestehenden Parkplätze durch den Einsatz der Niederflurstraßenbahn sehen 88 Prozent der Befragten ohne Kompensationsmaßnahme als nicht vertretbar an. Die Bewohner des Viertels haben großes Interesse an einer Parkgarage.

Die Analyse zeigt, dass eine Tiefgarage mit rund 90 Stellplätzen den Bedarf deckt.


Zwei Drittel der Befragten wären bereit, bis zu  70 Euro für einen Parkplatz zu bezahlen. Franke plante mit Univ. Prof. Dr. Ing. Martin Fellendorf und Ass. Prof. Dr. Kurt Fallast im Detail zwei Varianten mit 96 und 124 Stellplätzen.
Die Jury prämierte das Projekt wegen seiner umfassenden, geradezu modellhaften Erhebung der Wünsche der Bevölkerung als ausgezeichnete wissenschaftliche Analyse von einer Erneuerung und Aufwertung der Parkflächen im Grazer Herz-Jesu-Viertel.

 

Wien-Meidling: Mehr Grünflächen für Anrainer

 

Einen weiteren Preis erhielt der Radstädter Architekt DDipl.Ing. Gunther Koppelhuber. Zielsetzung seines Projektes „Blocksanierungsstudie Murlingengasse“ im Auftrag des Wohnfonds Wien, war die Aufwertung und Modernisierung des Verkehrs- und Wohngebietes beim Bahnhof Wien-Meidling.

 

Eine Befragung der Bewohner ergab, dass sie mit der hohen Lärmbelästigung, dem zu geringen Parkraum, einem Mangel an Grünflächen und der bestehenden Schmutzbelastung unzufrieden sind.

Um die Straßen für Anrainer und Fußgänger attraktiver zu machen, gestaltete Koppelhuber für fünf Wohnblocks in der Eichenstraße, Wilhelmstrasse und Aßmayergasse ein Konzept zur Attraktivierung des Straßenraumes.

Für jeden Block entwarf er den Plan einer Garage unter dem Innenhof, um mehr Freiraum auf den Straßen zu schaffen, die individuell gestaltet werden.

 

Die Höhendifferenz des Geländes entlang der Aßmayergasse bietet ideale Voraussetzungen für den Bau von unterirdischen Parkräumen. Die Tiefgarage kann in den Innenhof des Blocks integriert werden und dient gleichzeitig als Sockel für die Hofbebauung. Auf dem Dach entstehen Grün- und Freiflächen für die Bewohner.

 

 

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