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Pressebilder

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Credit: Österreichische Werkstätten

 

"Werkbund Melange" vor dem Hintergrund des Hanuschhofes in Wien

 

Österreichische Werkstätten, Kärntnerstraße 6

 

Vase Josef Hoffmann Wiener Werkstätte, Replik

 

Josef Hoffmann, Mitbegründer des Wiener Werkbundes und der Wiener Werkstätte, Foto: Imagno, Abdruck honorarfrei

 

Presseinformation

13. September 2013

 

Von Hoffmann bis Hundertwasser

 

Ausstellung erzählt die Geschichte der "Wiener Moderne" von 1913 bis heute - 100 Jahre Wiener Handwerkstradition - Gebrauchsfähigkeit und erstklassige Materialien - Ideale der Werkbund - Gründer Josef Hoffmann und Robert Oerley weiter gültig

 

Ab 17. Oktober 2013 erzählt eine Ausstellung unter dem Titel "Von Hoffmann bis Hundertwasser" die Geschichte des 1913 von Josef Hoffmann mitbegründeten Wiener Werkbundes. Sie zeigt modische Accessoires, Schmuck und Glaskunst in klassischer Designtradition und modernen Ausführungen.

"Zu sehen ist Kunsthandwerk, also klassische Gebrauchskunst - geschaffen nach den Prinzipien der Werkbundbewegung, die es sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Aufgabe gemacht hatte, erstklassige Arbeiten für die Bürger Wiens herzustellen. Die Ideale dieser Bewegung waren Form, Funktion und Materialgerechtigkeit und das Ziel, Schönheit ins tägliche Leben zu bringen. Die zwischen 1900 und 1920 entstandene "Klassische Wiener Moderne" prägte die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und ist nach wie vor sehr lebendig" sagt dazu Thomas Bernd, Geschäftsführer der Österreichischen Werkstätten in der Wiener Kärntnerstrasse 6, wo die Ausstellung für Besucher von Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich ist.

Die 1903 gegründete Wiener Werkstätte geht auf Josef Hoffmann und Kolo Moser zurück, die die typische Ausprägung des Wiener Jugendstils im 20. Jahrhundert schufen. Namhafte Künstler, wie Gustav Klimt, waren Mitglieder oder Künstler der Wiener Werkstätte. Zu den Architekten dieser Zeit zählten Joseph Maria Olbrich (er entwarf und baute die Wiener Secession) sowie der Werkbund - Begründer und erste Secession - Präsident Robert Oerley. Ihr Anspruch war, Architektur von der äußeren Baukunst bis zum Detail - Stoffe, Tapeten, Möbel und Gebrauchskunst - zu schaffen , die in ihrer Farb - und Formensprache aufeinander abgestimmt sind. In dieser Tradition wirkte in neuerer Zeit der weltbekannte Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser, von dem ebenfalls Arbeiten zu sehen sind.

Die Tradition der Wiener Werkstätte besteht seit 1903, die Trägerorganisationen veränderten sich: Beim Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurden alle Vereine in Österreich, darunter auch der Österreichische Werkbund und der Neue Werkbund Österreichs (1934), aufgelöst. Nachfolger wurde der Wiener Kunsthandwerkverein, der ab 1948 in die genossenschaftlich organisierten Österreichischen Werkstätten überging. Mitbegründer der Österreichischen Werkstätten waren 1948 u.a. Prof. Josef Hoffmann, Prof. Max Fellerer, Prof. Oswald Haerdtl, Carl Auböck, Karl Hagenauer, Hans Harald Rath und John Backhausen Jun.
Seit 2012 betreibt die List Group das Geschäft in der Wiener Kärntnerstrasse und führt damit an diesem Standort die Tradition des Wiener Werkbundes und der Wiener Werkstätte weiter.

 

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